Das Projekt wurde im Juni 2022 mit einer First Focus Group gestartet. Teilnehmer aus der ganzen Welt trafen sich am 21. und 22. Juni als „Global Standard“-Team in den Büros von INHOPE in Amsterdam zu einem zweitägigen Workshop, um den Projektrahmen abzustecken und eine gemeinsame Vision für eine einheitliche Methodik zur Übersetzung zwischen bestehenden Kategorisierungsschemata und Ontologien für Material über sexuellen Kindesmissbrauch (CSAM) zu entwickeln.

Die Hotlines der INHOPE-Mitglieder werden in Zukunft ein wichtiger Akteur im Global Standard-Projekt und auch die ersten Nutzer der Ontologie sein.

ZiuZ und INHOPE werden ICCAM um einen Global Standard-Workflow erweitern, um den aktuellen Benachrichtigungs- und Takedownprozess der Hotlines zu ergänzen. Die teilnehmenden Hotlines klassifizieren das Material nach der im Universal Classification Schema (d.h. insbesondere nach dem, was sich auf dem Bild befindet und nicht nur nach Illegalität gemäß INTERPOL oder den nationalen Gesetzen des Landes, in dem es gehostet wird) und verschlüsseln es folglich mit der verbesserten Hashing-Technologie von ICCAM. Der Workflow ermöglicht die Überprüfung von Material, um die Genauigkeit des erstellten Hash-Sets zu erhöhen, und in Zukunft die Übersetzung zwischen den Gerichtsbarkeiten zu ermöglichen.

Die technische Lösung als Teil dieses Projekts wird die folgenden Kernfunktionen in ICCAM verbessern und entwickeln:

• Verbesserung der ICCAM-Hashing-Technologie basierend auf empfohlenen Forschungsergebnissen;
• Erweiterter Workflow in ICCAM, um eine Inhaltsbewertung im Einklang mit der Universal Classification Schema sowohl über die Benutzeroberfläche als auch über die API zu ermöglichen;
• Verbesserung der Verarbeitungsfunktionen und der Benutzerfreundlichkeit von ICCAM.

Der von der Globalen Partnerschaft zur Beendigung der Gewalt gegen Kinder finanziere Global Standard wird den Kampf gegen CSAM weltweit grundlegend verändern.